Schmölderpark


Der Schmölderpark

Vom Industriellen Carl Schmölder 1873 als Erholungsort für die Arbeiter angelegt.

Stadtgeschichte schrieb Carl Julius Schmölder 1888 mit der Gründung des Rheydter „Verschönerungsvereins", dessen Vorsitz er übernahm. Der Verein erwarb eine Waldparzelle und schenkte sie der Stadt mit der Auflage, daraus einen öffentlichen Park zu machen. Schmölder selbst stiftete 10.000 Mark und sammelte unter den ansässigen Geschäftsleuten Geld. Nachdem die Stadt selbst weitere 65.000 Mark gegeben hatte, konnte zusätzliches Land gekauft und mit Rodungsarbeiten begonnen werden. Am 20. Juli 1883 wurde der Kaiserpark, den Schmölder selbst gestaltet hatte, feierlich der Öffentlichkeit übergeben. Dem Namensgeber des Parks, Kaiser Wilhelm I. zu Ehren, wurde am 20. Mai 1884 ein Denkmal eingeweiht, das allerdings nach dem Ersten Weltkrieg verschwand. Dank einer erneuten Spende Schmölders konnte das Parkgelände nach 1895 auf 53 Morgen erweitert werden. Bis zu seinem Tod am 5. Dezember 1906 besuchte der Blumenfreund, der während der Sommermonate stets eine weiße Nelke im Knopfloch trug, beinah täglich den Park. 1907 ehrte ihn die „dankbare Vaterstadt" mit einer Bronzebüste, die wahrscheinlich einer Metallsammlung zum Opfer gefallen ist. Das aktuelle Denkmal am Bäumchesweg wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg aufgestellt. 1949 wurde der Kaiserpark in Schmölderpark umbenannt.

Text: Natascha Oberste


Auf ca. 15 Hektar gibt es neben riesigen Buchen, wunderschöne weisse Magnolien, Mammutbäume, Eichen, Akazien, Gingkos....usw, ...wie auf den Fotos zu sehen ist. Im zweiten Weltkrieg sollen gegen die Lebensmittelknappheit sogar Gemüsefelder angelegt worden sein, die mittlerweile natürlich Dank des Grünflächenamtes gegen die wunderbaren grossen Rasenflächen, Rhododendren, Fächerahorn, Kirschlorbeersträucher und einiges mehr ausgetauscht wurden.


Übrigens der Teich ist im Gegensatz zum Teich am Katharinenhof lange nicht so biologisch aktiv, aber die Teichhühner und Enten fühlen sich dennoch sehr wohl im und am neugestalteten Gewässer und es wäre vielleicht sinnvoll, den Kindern und Jugendlichen ganz besonders beizubringen, keine Abfälle und Knallkörper hineinzuschmeissen damit sich das Biotop etablieren kann.




Neben dieser exellent gepflegten Anlage gibt es hier auch ein Pavillion das besonders in den Sommermonaten gerne als Treffpunkt für Musikveranstaltungen genutzt wird.
- In dessen Nähe findet man ein gemütliches Restaurant welches zum Verweilen bei Kuchen, Kaffee, Eis oder einem kalten Getränk lockt.
Zwei gepflegte Spielplätze und sogar eine Rollschuhbahn hat die Stadt hier angelegt, die letztere ist allerdings etwas renovierungsbedürftig, deswegen vorsicht ! Achsen - oder Beinbruch, der Zustand ist wie auf dem Bäumchesweg direkt in der Nähe. Benutzung auf eigene Gefahr.


Wer sich ausser dem Spaziergang weiter sportlich betätigen möchte für den gibt es eine Minigolfanlage die erst kürzlich wieder von seinem neuen Betreiber gründlich erneuert und um einige Elemente erweitert wurde.


Weitere Ansichten vom wunderschönen Park.




 
 
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